Übergewicht & Adipositas
Übergewicht & Adipositas
Früher galt Adipositas nur als Risikofaktor für andere Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und Atherosklerose. Seit dem Jahr 2000 ist Adipositas durch die WHO als eigene Erkrankung eingestuft.
Der Body-Mass-Index (BMI)
Adipositas gehört zu einer der am meisten verbreiteten Volkskrankheiten. 19 % der Menschen in Deutschland waren nach Aussage des RKIs im Jahre 2019 an Adipositas erkrankt. Das bedeutet, diese Menschen, einen Body-Mass-Index von über 30 besaßen. Den eigenen BMI kann man einfach selbst im Internet berechnen lassen, z.B. auf der Website: BMI – Adipositas Gesellschaft (adipositas-gesellschaft.de). Aus der Tabelle können Sie entnehmen, ob Ihr Körpergewicht normal, erhöht oder adipös ist.
BMI < 18,5 | Untergewicht |
BMI 18,5 – 24,9 | Normalgewicht |
BMI 25 – 29,9 | Übergewicht |
BMI 30 – 34,9 | Adipositas I |
BMI 35 – 39,9 | Adipositas II |
BMI ≥ 40 | Adipositas III |
Liegt ein Übergewicht vor, sollte man bereits wachsam sein und lebensstilverändernde Maßnahmen ergreifen, sodass eine Adipositas verhindert werden kann. Gerne beraten wir Sie dazu in unserer Apotheke. Hier können wir vor allem sicherstellen, dass keines Ihrer Arzneimittel zusätzlich die Gewichtszunahme fördert.
Haben Sie bereits eine Erkrankung, die durch Übergewicht negativ beeinflusst wird, z.B. Bluthochdruck oder Diabetes Typ 2, ist es bereits bei einem BMI über 25 empfohlen, dies mit dem Arzt abzuklären.
Liegt bei Ihnen eine Adipositas vor, ist eine Beratung durch den Hausarzt anzuraten. Dieser kann das individuelle Risiko für weitere Erkrankungen abschätzen und ein Vorgehen zur Therapie vorschlagen. Adipositas ist nicht gleich Adipositas. Menschen erkranken aus verschiedenen Gründen und unterschiedlich daran. Ist zum Beispiel der Anteil am viszeralen Bauchfett hoch, ist dies gefährlicher, als wenn sich das Fett auf einzelne Gliedmaßen verteilt.
Umgangssprachlich kann man sagen – die Apfel-Form ist die schwerwiegendere Adipositas-Form als die Birnen-Form.
Abhängig davon, wie hoch das individuelle Risiko ist, werden unterschiedliche Maßnahmen erarbeitet. Im Gegensatz zu vielen anderen Volkskrankheiten stehen Arzneimittel bei der Adipositas Behandlung eher an hinterer Stelle.
Langfristige Umstellung
Hier wird häufig mit einer langfristigen Ernährungs- und Lebensstilumstellung begonnen. Formula Produkte aus der Apotheke können dabei zu Beginn genutzt werden, um einzelne Mahlzeiten zu ersetzen, sodass initial die Gewichtsabnahme durch den Patienten leichter umzusetzen ist. Dazu beraten wir Sie gerne vor Ort in der Jahreszeiten-Apotheke.
Auch digitale Gesundheitsanwendungen machen in diesem Bereich große Fortschritte und können von Ärzten und Ärztinnen mit einem Rezept verschrieben werden. (Mehr Informationen darüber gibt es hier: Apps auf Rezept: Was Sie über DiGAs wissen sollten | Apotheken Umschau (apotheken-umschau.de)).
Vorsicht vor dem Jojo-Effekt
All dies sind langfristigen Therapien. Große Gewichtsverluste in wenigen Wochen sind ungesund und nicht langfristig haltbar. Der sogenannte JoJo Effekt kann nur durch eine langfristige, langsame Gewichtsabnahme mit dauerhafter Ernährungsumstellung abgewendet werden.
Führen alle diese Maßnahmen nicht zum Erfolg oder liegt ein Adipositas Grad III vor, können auch medikamentöse Maßnahmen als Zusatz zu den oben erwähnten Maßnahmen erfolgen. Diese werden dann durch einen Arzt verschrieben. Diese Medikamente erhalten Sie bei uns in der Apotheke, auch hier beraten wir Sie gerne weiterführend zu Ihrer Medikation.
Falls Sie Fragen zum Thema Übergewicht und Adipositas haben, kommen Sie gerne auf unser geschultes Personal zu.
Weiterführende Informationen für Patient*innen zu Therapien, Apps und mehr zu Adipositas finden Sie hier: Patientenleitlinie_Adipositas.pdf (adipositas-gesellschaft.de)
Früher galt Adipositas nur als Risikofaktor für andere Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und Atherosklerose. Seit dem Jahr 2000 ist Adipositas durch die WHO als eigene Erkrankung eingestuft.
Adipositas gehört zu einer der am meisten verbreiteten Volkskrankheiten. 19 % der Menschen in Deutschland waren nach Aussage des RKIs im Jahre 2019 an Adipositas erkrankt. Das bedeutet, diese Menschen, einen Body-Mass-Index von über 30 besaßen. Den eigenen BMI kann man einfach selbst im Internet berechnen lassen, z.B. auf der Website: BMI – Adipositas Gesellschaft (adipositas-gesellschaft.de). Aus der Tabelle können Sie entnehmen, ob Ihr Körpergewicht normal, erhöht oder adipös ist.
BMI < 18,5 | Untergewicht |
BMI 18,5 – 24,9 | Normalgewicht |
BMI 25 – 29,9 | Übergewicht |
BMI 30 – 34,9 | Adipositas I |
BMI 35 – 39,9 | Adipositas II |
BMI ≥ 40 | Adipositas III |
Liegt ein Übergewicht vor, sollte man bereits wachsam sein und lebensstilverändernde Maßnahmen ergreifen, sodass eine Adipositas verhindert werden kann. Gerne beraten wir Sie dazu in unserer Apotheke. Hier können wir vor allem sicherstellen, dass keines Ihrer Arzneimittel zusätzlich die Gewichtszunahme fördert. Haben Sie bereits eine Erkrankung, die durch Übergewicht negativ beeinflusst wird, z.B. Bluthochdruck oder Diabetes Typ 2, ist es bereits bei einem BMI über 25 empfohlen, dies mit dem Arzt abzuklären.
Liegt bei Ihnen eine Adipositas vor, ist eine Beratung durch den Hausarzt anzuraten. Dieser kann das individuelle Risiko für weitere Erkrankungen abschätzen und ein Vorgehen zur Therapie vorschlagen. Adipositas ist nicht gleich Adipositas. Menschen erkranken aus verschiedenen Gründen und unterschiedlich daran. Ist zum Beispiel der Anteil am viszeralen Bauchfett hoch, ist dies gefährlicher, als wenn sich das Fett auf einzelne Gliedmaßen verteilt.
Umgangssprachlich kann man sagen – die Apfel-Form ist die schwerwiegendere Adipositas-Form als die Birnen-Form.
Abhängig davon, wie hoch das individuelle Risiko ist, werden unterschiedliche Maßnahmen erarbeitet. Im Gegensatz zu vielen anderen Volkskrankheiten stehen Arzneimittel bei der Adipositas Behandlung eher an hinterer Stelle.
Hier wird häufig mit einer langfristigen Ernährungs- und Lebensstilumstellung begonnen. Formula Produkte aus der Apotheke können dabei zu Beginn genutzt werden, um einzelne Mahlzeiten zu ersetzen, sodass initial die Gewichtsabnahme durch den Patienten leichter umzusetzen ist. Dazu beraten wir Sie gerne vor Ort in der Jahreszeiten-Apotheke.
Auch digitale Gesundheitsanwendungen machen in diesem Bereich große Fortschritte und können von Ärzten und Ärztinnen mit einem Rezept verschrieben werden. (Mehr Informationen darüber gibt es hier: Apps auf Rezept: Was Sie über DiGAs wissen sollten | Apotheken Umschau (apotheken-umschau.de)).
All dies sind langfristigen Therapien. Große Gewichtsverluste in wenigen Wochen sind ungesund und nicht langfristig haltbar. Der sogenannte JoJo Effekt kann nur durch eine langfristige, langsame Gewichtsabnahme mit dauerhafter Ernährungsumstellung abgewendet werden.
Führen alle diese Maßnahmen nicht zum Erfolg oder liegt ein Adipositas Grad III vor, können auch medikamentöse Maßnahmen als Zusatz zu den oben erwähnten Maßnahmen erfolgen. Diese werden dann durch einen Arzt verschrieben. Diese Medikamente erhalten Sie bei uns in der Apotheke, auch hier beraten wir Sie gerne weiterführend zu Ihrer Medikation.
Falls Sie Fragen zum Thema Übergewicht und Adipositas haben, kommen Sie gerne auf unser geschultes Personal zu.
Weiterführende Informationen für Patient*innen zu Therapien, Apps und mehr zu Adipositas finden Sie hier: Patientenleitlinie_Adipositas.pdf (adipositas-gesellschaft.de)
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