Die kalte besinnliche Weihnachtszeit bricht an

Erkältungszeit beginnt

Die kalte besinnliche Weihnachtszeit bricht an

Erkältungszeit beginnt

Die Temperaturen sinken und die besinnliche Weihnachtszeit wird langsam eingeläutet. In dieser Zeit wird die Apotheke zum Treffpunkt für all jene, die sich um ihre Gesundheit kümmern oder kleine Geschenke für ihre Liebsten suchen. Die Regale sind gefüllt mit liebevoll zusammengestellten Geschenksets, die Wohlbefinden und Pflege versprechen. Von verwöhnenden und hochwertigen Hautpflegeprodukten bis hin zu nützlichen Gesundheitsgadgets – hier findet man alles, um den Beschenkten ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Die kalte Winterzeit bringt für unseren Körper zusätzliche Belastungen mit sich. Neben Eis und Schnee gibt es unsichtbare Risikofaktoren – die kalte Luft und ihre Auswirkungen auf das Atemsystem. Bei einem Spaziergang durch die Winterlandschaft kühlen durch das Einatmen der Luft die Atemwege aus und kann zu einer Verengung der Atemwege führen. Für Patienten mit Vorerkrankungen wie Asthma oder COPD kann dies zu Beschwerden führen. Die körperliche Anstrengung steigt und die kalte Luft kann zu einem Anfall führen. Neben der Kälte kommen auch verstärkt Erkältungsviren hinzu, wodurch die körpereigene Abwehr auf Hochtouren arbeitet. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen bleibt es nicht aus, dass sich Erkältungsanzeichen bemerkbar machen. Hier können pflanzliche Arzneimittel dem Ausbruch des Infekts antiviral und antibakteriell entgegenwirken.

Der Name lässt es vermuten: Wenn es kalt ist, erkälten wir uns. Hierbei handelt es sich allerdings um einen Trugschluss – damit wir uns wirklich erkälten, reicht Kälte nicht aus. Der Mensch ist bequem. Sobald es kalt wird, halten wir uns in geschlossenen, beheizten Räumen auf – und treffen dort auf erkältete Menschen. Erkältungen zählen zu den Infektionskrankheiten und werden durch Viren z. B. Rhinoviren ausgelöst. Durch Niesen und Husten werden die Viren durch die sogenannte Tröpfcheninfektion übertragen – die Viren befinden sich in der Flüssigkeit, die durch das Niesen und Husten ausgeschleudert werden. Über die Tröpfchen kommen Viren in Kontakt mit unserer Haut. Auf der Haut können die Erreger auch nach wenigen Stunden noch infektiös bleiben – dadurch steigt das Ansteckungsrisiko in engen, überfüllten Räumen wie Aufzügen, U-Bahnen oder Bussen. Von der Oberfläche unserer Haut gelangen die Viren über die Schleimhäute in unseren Körper. Unsere Schleimhäute dienen als Schutzbarriere gegen Viren. Jedoch können sie ihre Schutzfunktion nur gut befeuchtet ausführen.

Sport ist gut, auch bei kalten Temperaturen. Die Bewegung an der frischen Luft stärkt das Immunsystem und schützt damit vor Infekten. Aber: Langsam anfangen. Wenn man aus geheizten Räumen nach draußen kommt, muss sich der Organismus erst auf die niedrigen Temperaturen einstellen.

Wer gleich Vollgas gibt, der atmet zu schnell die kalte Luft ein. Dadurch können Rachen, Bronchien und Lunge gereizt werden. Auch Muskeln und Gelenke brauchen etwas mehr Zeit, um warm zu werden. Experten sagen: Die Aufwärmphase sollte etwa 20 Prozent der gesamten Trainingszeit betragen.

Gespannte Gesichtshaut, aufgesprungene Lippen und raue Hände kommen im Winter häufig vor. Denn je kälter es wird, desto weniger Talg produzieren die Talgdrüsen in der Haut. Der Schutzfilm auf der Haut wird dünner und der Verdunstungsschutz wird deswegen auch geringer. Die Haut wird schneller trocken und spröde, wenn man nichts dagegen unternimmt. Ab acht Grad minus produzieren die Talgdrüsen gar kein Fett mehr. Deshalb ist es sehr wichtig, die Haut – vor allem bei sehr kalter Witterung und beim Skifahren – gut zu cremen und zu pflegen. Die richtige Wintercreme braucht mindestens 50 Prozent Fettgehalt – wie zum Beispiel eine Nachtcreme. Damit können Sie sich bis zu zwei Mal täglich eincremen.

Quellen:
www.abtei.de
www.br.de