Suchterkrankungen

Suchterkrankungen

Schokolade, Nasenspray, Zigaretten, Alkohol, Antazida gegen Sodbrennen, Schlaftabletten oder Betäubungsmittel – Ihnen fallen sicherlich noch weitere ein – sind Substanzen, die potenziell abhängig machen können.

Unterschiede

In der Pharmazie unterscheiden wir zwischen physischer (körperlicher) und psychischer Abhängigkeit. Die körperliche Abhängigkeit ist, je nach Substanz, auf verschiedene Mechanismen zurückzuführen. Rezeptoren, also die Andockstelle für ein Medikament, können in ihrer Zahl oder Funktionstüchtigkeit vermindert werden, wenn sie dauerhaft beansprucht werden. Folglich wird für gleichbleibende Effekte eine höhere Dosierung nötig. Man spricht von einer Toleranzentwicklung.

Ein anderer Weg kann sein, dass der einem Medikament gegenteilige körpereigene Mechanismus stärker wird. Wird das Medikament abgesetzt, kommt es erneut zu Beschwerden, sodass man das Medikament dauerhaft braucht.

Sie können sich das wie beim Tauziehen vorstellen: Medikament gegen Körper, wenn das Medikament loslässt, fällt der Körper hinten rüber.

Psychische Abhängigkeit wird häufig durch eine Dopaminausschüttung und eine daraus resultierende Aktivierung des Belohnungszentrums in Verbindung gebracht. Dies ist zum Beispiel bei Alkohol oder Nikotin, aber auch Opioiden der Fall. Psychische und physische Abhängigkeit lassen sich oft nicht klar abgrenzen und bedingen sich teils auch gegenseitig.

Vorbeugend

Das alles soll und muss Ihnen keine Angst vor Ihren Medikamenten machen. Es gibt bestimmte Prinzipien, die die Entstehung einer solchen Art der Abhängigkeit vorbeugen können. So gilt immer der Grundsatz, dass Medikamente, die potenziell abhängig machen können, in der kleinsten nötigen Dosis über einen möglichst kurzen Zeitraum und nur nach Prüfung der Notwendigkeit verschrieben werden. Und auch erst wenn Alternativen ausgeschöpft sind oder nicht in Frage kommen.

Achten Sie darauf, Ihre Medikamente nach der Anweisung des Arztes oder entsprechend unserer Empfehlung anzuwenden und die vorgegebene Menge oder den Anwendungszeitraum nicht zu überschreiten. Darüber hinaus gibt es spezielle Herstellungsverfahren, die dafür sorgen, dass ein Wirkstoff langsam und kontrolliert freigesetzt wird, nachdem eine Tablette oder Kapsel geschluckt wurde. Dies vermindert den sogenannten „Kick“ und damit das Risiko psychischer Abhängigkeit.

Hilfe bei Abhängigkeit

Bei einigen Formen der Abhängigkeit können wir Ihnen in der Jahreszeiten Apotheke unkompliziert und kompetent helfen. Wollen Sie mit dem Rauchen aufhören, empfehlen wir Ihnen gern Präparate, die den Übergang zur Rauch-Freiheit erleichtern bzw. ermöglichen. Sollten Sie seit der letzten Erkältung nicht so recht vom Nasenspray loskommen, überlegen wir uns gemeinsam mit Ihnen, wie wir durch stetige Reduktion und unterstützende Pflege die normale Funktion Ihrer Nasenschleimhaut wieder aufbauen.

Bei manifesten Suchterkrankungen, ob Alkohol, verschiedene Rauschmittel, starke Schmerz- oder Schlafmittel, bitten wir Sie, sich an Ihren Arzt oder eine Suchtberatungsstelle zu wenden. Gerne können wir Ihnen den entsprechenden Kontakt herstellen. Machen Sie den ersten Schritt und treten Sie an uns heran, wenn Sie das Gefühl haben, Hilfe zu brauchen. Oder wenn Sie sich bei uns genauer über das Suchtpotential Ihrer Arzneistoffe informieren wollen.

Schokolade, Nasenspray, Zigaretten, Alkohol, Antazida gegen Sodbrennen, Schlaftabletten oder Betäubungsmittel – Ihnen fallen sicherlich noch weitere ein – sind Substanzen, die potenziell abhängig machen können.

Unterschiede

In der Pharmazie unterscheiden wir zwischen physischer (körperlicher) und psychischer Abhängigkeit. Die körperliche Abhängigkeit ist, je nach Substanz, auf verschiedene Mechanismen zurückzuführen. Rezeptoren, also die Andockstelle für ein Medikament, können in ihrer Zahl oder Funktionstüchtigkeit vermindert werden, wenn sie dauerhaft beansprucht werden. Folglich wird für gleichbleibende Effekte eine höhere Dosierung nötig. Man spricht von einer Toleranzentwicklung.

Ein anderer Weg kann sein, dass der einem Medikament gegenteilige körpereigene Mechanismus stärker wird. Wird das Medikament abgesetzt, kommt es erneut zu Beschwerden, sodass man das Medikament dauerhaft braucht.

Psychische Abhängigkeit wird häufig durch eine Dopaminausschüttung und eine daraus resultierende Aktivierung des Belohnungszentrums in Verbindung gebracht. Dies ist zum Beispiel bei Alkohol oder Nikotin, aber auch Opioiden der Fall. Psychische und physische Abhängigkeit lassen sich oft nicht klar abgrenzen und bedingen sich teils auch gegenseitig.

Vorbeugend

Das alles soll und muss Ihnen keine Angst vor Ihren Medikamenten machen. Es gibt bestimmte Prinzipien, die die Entstehung einer solchen Art der Abhängigkeit vorbeugen können. So gilt immer der Grundsatz, dass Medikamente, die potenziell abhängig machen können, in der kleinsten nötigen Dosis über einen möglichst kurzen Zeitraum und nur nach Prüfung der Notwendigkeit verschrieben werden. Und auch erst wenn Alternativen ausgeschöpft sind oder nicht in Frage kommen.

Achten Sie darauf, Ihre Medikamente nach der Anweisung des Arztes oder entsprechend unserer Empfehlung anzuwenden und die vorgegebene Menge oder den Anwendungszeitraum nicht zu überschreiten. Darüber hinaus gibt es spezielle Herstellungsverfahren, die dafür sorgen, dass ein Wirkstoff langsam und kontrolliert freigesetzt wird, nachdem eine Tablette oder Kapsel geschluckt wurde. Dies vermindert den sogenannten „Kick“ und damit das Risiko psychischer Abhängigkeit.

Hilfe bei Abhängigkeit

Bei einigen Formen der Abhängigkeit können wir Ihnen in der Jahreszeiten Apotheke unkompliziert und kompetent helfen. Wollen Sie mit dem Rauchen aufhören, empfehlen wir Ihnen gern Präparate, die den Übergang zur Rauch-Freiheit erleichtern bzw. ermöglichen. Sollten Sie seit der letzten Erkältung nicht so recht vom Nasenspray loskommen, überlegen wir uns gemeinsam mit Ihnen, wie wir durch stetige Reduktion und unterstützende Pflege die normale Funktion Ihrer Nasenschleimhaut wieder aufbauen.

Bei manifesten Suchterkrankungen, ob Alkohol, verschiedene Rauschmittel, starke Schmerz- oder Schlafmittel, bitten wir Sie, sich an Ihren Arzt oder eine Suchtberatungsstelle zu wenden. Gerne können wir Ihnen den entsprechenden Kontakt herstellen. Machen Sie den ersten Schritt und treten Sie an uns heran, wenn Sie das Gefühl haben, Hilfe zu brauchen. Oder wenn Sie sich bei uns genauer über das Suchtpotential Ihrer Arzneistoffe informieren wollen.

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